Dranbleiben

Ein Obstbauprojekt online zu beraten, ist für den Experten, der in der Schweiz wohnt, herausfordernd. Doch unsere Partnerorganisation CDRF in China, die vor Ort für die Leitung vom Obstbauprojekt zuständig ist, bleibt dran. Ende 2022 konnte Material für die Abdeckung bei einer Firma in Chengdu eingekauft werden. Damit konnte anfangs 2023 der grösste Block der Bepflanzung von ca. 10 Aren abgedeckt werden. Diese Überdachungen sollen die Fruchtbäume unter anderem vor starkem Niederschlag schützen und dadurch den Ertrag steigern. Noch ausstehend ist der Einkauf eines Insektennetzes, um die gedeckten Kirschen vor Vögeln und Insekten zu schützen.

Kirschen und Äpfel sind in China begehrt. Der Absatz sollte also gesichert sein. Der Anbau und Pflege der Obstplantage sind arbeitsintensiv. Dieses Obstbauprojekt schafft somit Arbeitsplätze für die Menschen in den umliegenden Dörfern.

Wann ist die nächste Reise möglich?

Der Schweizer Obstbauexperte ist bereit, eine weitere Reise nach Sichuan zu unternehmen. Wann wird dies wieder möglich sein? Trotz guten Verbindungen übers Internet scheint uns ein Besuch vor Ort wichtig, um dem Projekt ein gutes Fundament zu geben.

Aufgrund der Pandemie kann der Obstbauexperte, Daniel Gerster, seit längerer Zeit nicht nach China reisen. So finden alle Beratungen online mit Übersetzung statt, was sehr herausfordernd ist. Gerade bei praktischen Arbeiten und beim Erkennen von Pflanzenkrankheiten und Schädlingen wäre ein Besuch vor Ort sehr wertvoll. Trotzdem sind positive Entwicklungen zu beobachten. Die 2021 abgestorbenen Kirschbäume sind ersetzt worden und gut angewachsen. Die Apfelplantagen haben die ersten Früchte getragen.

Verlorene Tagesjobs

Das Mongolische Missionszentrum (MMC) in Erdenet (Mongolei) organisiert Nothilfeprogramme für Bedürftige im Vorort der Stadt, wo MMC sein Hauptquartier hat. Gerade während dem Lockdown (Covid) verloren viele Familien ihre Tagesjobs und so baute MMC ein Hilfsprogramm auf, das von POD International mit CHF 20‘000.- mitfinanziert wurde. Der Fokus war auf Lebensmittelhilfe und die Versorgung mit Medikamenten, vor allem von Kindern und Senioren, ausgerichtet.